Global, bis Hauptprogrammende gültig (V.P.)

Mit der Kennung "V.P. ..." ist es möglich, eigene Variablen zu definieren, die nach dem Anlegen in der aktuellen Programmebene und in allen weiteren Programmebenen bekannt sind (global), aber nicht über das Hauptprogrammende hinweg gültig sind. V.P.-Variablen können Werte im REAL-Format zugewiesen werden. Ab Version V2.11.2032.08 sind auch Deklarationen anderer Datentypen mit Initialwerten möglich.

V.P.-Variablen können auch als mehrdimensionalen Arrays angelegt werden. Es sind bis zu 4 Dimensionen möglich, z.B. V.P.TEST[1][2][3][4].

Syntax:

V.P.<FREE_DEF>

globale, nicht (Haupt-) programmübergreifende Variable

<FREE_DEF>

Frei gewählter Name, der aus beliebigen Zeichen (außer Leerzeichen, Tabulatoren, Kommentaren, Vergleichsoperatoren, mathematischen Operatoren, eckigen Klammern) bestehen kann.

Programmierbeispiel

prg_example

Global, nicht (Haupt-) programmübergreifend (V.P.)

Anlegen von V.P.-Variablen mit und ohne Zuweisung von Datentypen und Initialwerten.

:

#VAR

  V.P.VAR_1                           ;REAL64, 0.0

  V.P.VAR_2 : UNS32 = 200             ;UNS32, 200

  V.P.VAR_3 : REAL64 = 11.34          ;REAL64, 11.34

  V.P.VAR_4 : STRING[20] = “END_OK”   ;STRING, END_OK

  V.P.VAR_5 = 20                      ;REAL64, 20.0

#ENDVAR

:

XV.P.VAR_5        ;X20.0

:

Die maximale Anzahl eigendefinierter V.P.-Variablen ist fest vorgegeben [6]-6-21. Beim Programmstart werden sämtliche Namen und Werte von V.P.-Variablen gelöscht.