MC_SetOverride

Über den FB MC_SetOverride wird ein Gewichtungsfaktor vorgegeben, der auf die kommandierte Geschwindigkeit der Achse wirkt.

Blockdiagramm

Parameter des FB

VAR_IN_OUT

Variablenname

Datentyp

Beschreibung

Axis

AXIS_REF

Achsreferenz

VAR_INPUT

Variablenname

Datentyp

Beschreibung

Enable

BOOL

Ist der Wert TRUE, wird der Gewichtungsfaktor auf die kommandierte Geschwindigkeit angewendet.

VelFactor

LREAL

Gewichtungsfaktor der Geschwindigkeit

Wertebereich [0.0 .. P-AXIS-00109 / 1000]

Siehe Verwendung des Eingangs „VelFactor“.

VelFactorMaxShift

LREAL

Maximale Änderung des Gewichtungsfaktors.

Wertebereich [0.0 .. P-AXIS-00109 / 1000]

Siehe Verwendung des Eingangs „VelFactorMaxShift“.

VAR_OUTPUT

Variablenname

Datentyp

Beschreibung

Enabled

BOOL

Ist der Wert TRUE, wird der am Eingang „VelFactor“ anliegende Wert kontinuierlich auf die Achse angewendet.

Error

BOOL

Ist TRUE, wenn ein Fehler im FB auftritt

ErrorID

WORD

Fehlerkennung

Verhalten des FB:

Der FB wirkt sich auf alle Achsen aus, für die durch die Parametrierung ein Spindel- oder Einzelachsinterpolator existiert. Dies kann durch Konfigurierung der Achse als

  1. Spindel
  2. Linear- oder Rundachse mit aktiviertem P-AXIS-00250
  3. Bahnachse mit aktiviertem P-AXIS-00457 (dabei ist die Wirkung von Parameter P-AXIS-00491 zu berücksichtigen)

ermöglicht werden. Auf die Achsen unter 3. wirkt der Gewichtungsfaktor nur dann, wenn die Achse durch einen PLCopen-Auftrag bewegt wird.

WARNUNG

warning

Diese Funktion wirkt nicht auf Achsen, die sich im Zustand „SYNCHRONIZED_MOTION“ befinden!

Anmerkung:

Im Umfeld typischer Verpackungsapplikationen finden sich häufig ineinander greifende Maschinen-Bauteile, die mittels Cam/Gear–Kopplung angesteuert werden.

Ein Verlust der Kopplungs-Synchronität kann dabei zu schwersten Maschinenschäden führen. Deshalb ist in der Realisierung grundsätzlich die Cam/Gear - Kopplung „heilig“, das bedeutet, dass achsspezifisches Feedhold, achsspezifischer Override auf den Cam/Gear Slave NICHT wirken können, weil dies im Widerspruch zur Kopplungsvorschrift stünde.

Beispiel

example

Verwendung des Eingangs „VelFactor“