Koordinatensysteme

Koordinatensysteme im Detail
Abb.: Koordinatensysteme im Detail

Teilprogramm-Koordinatensystem PCS

Dieses Koordinatensystem wird in der Geometriebeschreibung nach DIN 66025 Programmiersyntax verwendet. Die Daten in einem Teilprogramm stellen Programmkoordinaten dar.

Werkstück-Koordinatensystem WCS

Dieses Koordinatensystem setzt an einem festen Punkt des Werkstücks an. Die Koordinatenbeschreibung des Werkstücks bezieht sich auf dieses System.

Das Werkstückkoordinatensystem ohne Verschiebungen wird als Basiskoordinatensystem verwendet (WCS0).

Maschinenkoordinatensystem MCS

Das Maschinenkoordinatensystem repräsentiert ein abstraktes Koordinatensystem. Es wird vom Maschinenhersteller festgelegt. Alle anderen Koordinatensysteme beziehen sich auf dieses System.

Wenn die Maschine keinen kartesischen Achsaufbau hat (z.B. Roboter), ist das Maschinenkoordinatensystem nur virtuell.

Achsenkoordinatensystem ACS

Jede Achse besitzt ihr eigenes Koordinatensystem. Jede Achse ist entweder auf dem Maschinenbett selbst oder auf einer anderen Achse angebracht. Das bedeutet, dass das Maschinenbett oder die zugeordnete Achse die Grundlage bilden. Das Koordinatensystem einer Achse wird also entsprechend ihres Befestigungspunktes festgelegt.