NC-Satzaufbau

Ein NC-Satz besteht aus einer

Die maximale Länge eines NC-Satzes beträgt 4000 Zeichen.

Die Verwendung von #-Befehlen (siehe Sonderfunktionen) schließt die Programmierung weiterer Worte im NC-Satz aus (mit Ausnahme der Satznummer).

Jeder Satz beginnt in aller Regel mit einer Satznummer, bestehend aus einem N-Zeichen, gefolgt von einem mathematischen Ausdruck. Dieser Ausdruck wird ganzzahlig gerundet in den Anzeigedaten abgebildet.

Die Verwendung von Satzfolgen (SEQUENCE) und Programmsprüngen ($GOTO) erfordert eine eindeutige und aufsteigende Programmierung der Satznummern.

Ansonsten ist die Satznummer für den Programmablauf ohne Bedeutung. Sie muss dann auch nicht in aufsteigender Form programmiert werden.

Beispiel für einen Satzaufbau:

Der DIN 66025 entsprechende NC-Befehle müssen nicht zwingend durch Leerzeichen oder Tabulatoren getrennt werden. Bei der Programmierung von DIN‑abweichenden Sprachbefehlen (Steuersatzanweisungen, Sonderfunktionen,...) sind Trennzeichen syntaktisch erforderlich und auch zur Strukturierung eines NC-Programms sinnvoll.

Beispiele für einen NC-Programmaufbau:

ohne

Nummerierung

% 100

"Satz 1"

"Satz 1"

"Satz 1"

.

.

.

M30

teilweise

Nummerierung

% 100

N10 "Satz 1"

"Satz 2"

N20 "Satz 3"

"Satz 4"

.

.

M30

vollständige

Nummerierung

% 100

N10 "Satz 1"

N20 "Satz 2"

N30 "Satz 3"

N40 "Satz 4"

.

.

N700 M30

Worte sind bezüglich ihrer Bedeutung zu unterscheiden in:

Mehrere Worte können in einem Satz stehen (Ausnahme: Sonderbefehle aus Kapitel Sonderfunktionen), wobei die Reihenfolge der Abarbeitung der Steuerinformation innerhalb des Satzes durch die Steuerung festgelegt ist. Damit können vom Programmierer die einzelnen Wortinformationen eines NC-Satzes in beliebiger Reihenfolge eingegeben werden, ohne dass dies Auswirkungen auf die Bearbeitung hat. Bei Ausnahmen wird in dieser Programmieranleitung speziell darauf hingewiesen.

Die Satzendekennung besteht üblicherweise aus der Kombination der Steuerzeichen "CR" und "LF".