Übersicht zu Übergangsbedingungen beim Überschleifen

Wenn mehr als ein Bewegungs-FB ausgeführt wird, hängen die gefahrene Bahn und das Geschwindigkeitsprofil von den an die FB übergebenen Werten für die Übergangs- und Überschleifverfahren ab.

Die Folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die zulässigen Übergänge:

BufferMode

TransitionMode

Beschreibung

mcAborting

 

Bricht den aktuell aktiven Bewegungsauftrag ab und startet den eigenen Bewegungsauftrag.

mcBuffered

 

Der Bewegungsauftrag wird erst dann aktiv, wenn alle zuvor beauftragten Bewegungen ausgeführt wurden. Wenn der Auftrag beendet ist, ist die Geschwindigkeit der Achsgruppe 0.

Die Bewegung wird also nicht zum nächsten Bewegungsauftrag überschliffen und der Eingang „TransitionMode“ deshalb auch nicht ausgewertet.

mcBlending

Previous

TMNone

Es wird keine Überschleifkurve zwischen 2 Aufträgen von Bewegungs-FB eingefügt.

Die Übergangsgeschwindigkeit zwischen den 2 Aufträgen hängt davon ab, ob sich die Bewegungsrichtung durch den Auftrag des 2. FB ändert.

TMConstantVelocity

In allen diesen Fällen wird eine Überschleifkurve eingefügt.

Ein FB mit einem dieser Werte am Eingang „TransitionMode“ wird nicht unmittelbar ausgeführt, weil zur Berechnung der Überschleifkurve der nachfolgende NC-Satz benötigt wird.

Beim letzten FB in einer verketteten Folge von FB muss am Eingang „BufferMode“ der Wert Buffered angelegt werden.

TMCornerDistance

TMMaxCornerDeviation

TMConstDeviation

TMIntermediatePoint

TMDynamicOptimized

Entsprechend der PLCopen-Spezifikation gibt es bezüglich den Überschleifkurven folgende Festlegungen:

Überschleifkurve

Eingefügte Kurve, welche die programmierte Originalbahn modifiziert (E1’ - S2’).

Vorsatz

Bewegungssatz vor der Überschleifkurve (S1 – E1)

Nachsatz

Bewegungssatz nach der Überschleifkurve (S2 – E2)

Eckabstand

Strecke (d) vom Startpunkt der Überschleifkurve (E1’) zum programmierten Zielpunkt (E1), wie in folgender Darstellung verdeutlicht.

Eckabweichung

Der kleinste Abstand zwischen programmiertem Eckpunkt (E1/S2) und Überschleifkurve, Siehe folgende Abbildung: