Listeninterpretation beim Steuerungshochlauf

Beim Steuerungshochlauf werden die Kanalparameter der einzelnen Kanäle in einem mehrstufigen Interpretationsprozess aus den beteiligten Listen und einer steuerungsintern festgelegten Defaultbelegung erzeugt. Hierbei können interne Maschinendaten durch die Interpretation einer Liste überschrieben werden, während Einträge, die in der interpretierten Liste nicht vorhanden sind, beibehalten werden.

Die beteiligten Listen sind dabei:

Der Name der beteiligten Defaultliste ist dabei in der Datei hochlauf.lis im Eintrag P-STUP-00034 (default_sda_mds) anzugeben. In dieser Liste können Einträge, die für alle Kanäle gelten, eingetragen werden.

Der Ablauf der Listeninterpretation ist dabei wie folgt:

  1. Grundinitialisierung der Listen mit der steuerungsintern festgelegten Defaultinitialisierung.
  2. Überlagerung der Defaultinitialisierung mit den Einträgen der Defaultliste.
  3. Überlagerung mit den Einträgen der kanalspezifischen Liste des jeweiligen Kanals.

Die folgende Zeichnung stellt diesen Vorgang nochmals dar.

Ablauf der Listeninterpretation bei Steuerungshochlauf (ivu237t2.wmf)
Abb.: Ablauf der Listeninterpretation bei Steuerungshochlauf (ivu237t2.wmf)