Ablauf
Bei Anwahl des Zyklus wird eine einzelne Rückzugsbewegung durchgeführt. Abhängig vom Referenzzyklus werden bestimmte Eingabeparameter notwendig, um den Rückzug von der aktuellen Position durchzuführen:
Referenzzyklus "SysDrillTapping" - Gewindebohren
Unter Berücksichtigung der Steigung (@P7) und der Spindeldrehzahl für das Gewindebohren (@P24) wird der Gewindebohrer von der aktuellen Z-Position um den angegebenen Wert für die Ausfahrstrecke (@P4) zurückgezogen. Die Spindeldrehrichtung ergibt sich aus dem Gewindetyp (@P18) und erfolgt entgegengesetzt zur Drehrichtung des unterbrochenen Zyklus.
Zur korrekten Ausführung sollten die Parameter @P7, @P18, @P24 und @P4 mit denselben Werten wie der unterbrochene Zyklus belegt werden.
Hinweis

Für die Verwendung eines Gewindebohr- bzw. Fräszyklus ohne Ausgleichsfutter ist es technologisch erforderlich, dass die Spindel als lagegeregelte Spindel betrieben werden kann, da sie vor dem Gewindebohren zyklusintern positioniert und als Bahnachse betrieben wird.
Referenzzyklus "SysDrillThreadMilling" - Bohrgewindefräsen
Das Werkzeug wird zuerst ins Bohrungszentrum (@P40, @P41) zurückgezogen, bevor mit dem Rückzug in Z begonnen wird.
Die Werte für @P40 und @P41 müssen dabei mit den Werten des unterbrochenen Zyklus übereinstimmen. Zudem ist es erforderlich, dass der Zyklus im selben Koordinatensystem (NPV, #CS, ..) wie der unterbrochene Zyklus aufgerufen wird, damit das Bohrungszentrum korrekt angefahren wird.
Referenzzyklus "SysDrill" - Allgemeiner Bohrzyklus
Rückzugsmodus für die übrigen Bohrzyklen. Hier wird das Werkzeug in Z um den angegebenen Wert für die Ausfahrstrecke (@P4) zurückgezogen.