Referenziermethode 'Auswertung des Encoderüberlaufes'

Bei Encodertypen, die keinen Nullimpuls liefern, die jedoch innerhalb eines bestimmten Bereiches eine Absolutposition liefern, z.B. Resolvern, besteht die Möglichkeit, den Wertebereichsüberlauf des Encoders als 'Ersatz-Nullimpuls' zu verwenden. In diesem Falle wird die Achse referenziert, sobald im NC-Kern ein Überlauf bzw. Unterlauf der Encoderposition erkannt wird.

Ein Wertebereichsüberlauf tritt dann auf, wenn die vom Encoder gelieferte Position bei Bewegung in positiver Richtung vom Maximalwert (z. B. 65535) nach Null springt, analog tritt ein Wertebereichsunterlauf auf, wenn die vom Encoder gelieferte Position bei Bewegung in negativer Richtung von 0 zum Maximalwert springt. Ein Wertebereichsüberlauf wird vom NC-Kern automatisch behandelt.