Job-Stack

Wie in Kapitel Job-ID und Jobverfolgung beschrieben wird die vom Anwender bei Start eines Jobs vergebene Job-ID bei der Beendigung des Jobs zurückgeliefert. Die Job-ID sollte aber auch in allen vom Auftraggeber kommandierten Auftragnehmer-Jobs sichtbar werden, um zu Testzwecken oder auch zu Protokollierungszwecken verwendet werden zu können.

Der JM nutzt hierfür einen „Job-Stack“: Beim Anlegen eines neuen Jobs wird dieser erzeugt und über ein erstes „PUSH“ mit der Job-ID des Anwenders initialisiert. An jeder – auch steuerungsinternen - Kommandierungsebene wird der Stack mit einem weiteren „PUSH“ der jeweiligen internen Job-ID erweitert. Nach der Beendigung eines Jobs sendet der beauftragte Teilnehmer seinem Auftraggeber – zusammen mit dem Status MC_DONE, MC_ABORTED oder MC_ERROR – den aktuellen Job-Stack zurück. Der Empfänger der Nachricht erschließt sich seine Job-ID durch ein „POP“ und aktualisiert bei Bedarf seine Jobverwaltung.

Der Jobmanager unterstützt einen Multi-Auftraggeberbetrieb. Dies bedeutet, dass Auftragnehmer von mehreren Auftraggebern beauftragt werden können. Da der Job-Stack und der Jobstatus immer an den korrekten Auftraggeber zurückgesendet werden müssen, ist in jedem Eintrag im Job-Stack neben der Job-ID eine zusätzliche „Source-ID“ eingetragen. Diese Source-ID wird steuerungsinternen zur Routenfindung der Jobstati (Quittungen) genutzt. Sie wird auch im Baustein MCV_GrpReadJobAck angezeigt.

Voraussetzung für diese vom Anwender in MCV_GrpReadJobAck auslesbare „Source-ID“ ist die Vergabe eines Werts im MCV_GrpPathPrepare Baustein. Hier kann neben zwei durch den Anwender vergebbaren Job-IDs eine eigene Source-ID (Nummer) belegt werden. MCV_GrpReadJobAck liefert bei jedem Statuswechsel alle drei Einträge zurück. Sowohl Source-ID als auch die beiden Job-IDs lassen sich, genauso wie die steuerungsintern vergebenen Job-IDs und Source-ID Tupel, im Job-Stack in allen Ebenen der Jobverarbeitung über Statusanzeigen bzw. im Trace verfolgen.

Hinweis

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Die Job-ID kann vom Anwender zur Identifikation von Werkstücken in eigenen Produktionsprozessen genutzt werden. Die Source-ID unterstützt ihn dabei, bei alternativen Kommandogebern, Quittungen an diese direkt zurückadressieren zu können.