Jobstart

Es existieren drei Möglichkeiten, einen Job in der Job-Warteschlange eines Kanals abzulegen. Werden die Möglichkeiten parallel genutzt, so erfolgt ihre Abarbeitung aus den nachfolgend beschriebenen Schnittstellen in absteigender Priorisierung. Ist die Job-Warteschlange voll, so muss der Auftraggeber warten. Implizit warten dann auch nachrangige Auftraggeber bzw. deren Jobs. Die nachfolgende Abbildung zeigt die Startvarianten a) bis c):

Varianten, einen Job zu starten
Abb.: Varianten, einen Job zu starten

Hinweis

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Die Variante c) erfordert mindestens einen auftraggebenden und einen auftragnehmenden Kanal.
Variante a) ist nur über die SPS kommandierbar.
Die Varianten a) und b) sind unabhängig vom Jobmanagerbetrieb grundsätzlich in jedem CNC Kanal nutzbar.

Hinweis

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Der Start eines NC-Programms über den bisher bekannten HLI MCM-Zustandsautomaten ist trotz des Jobmanagereinsatzes weiterhin möglich, aber nicht sinnvoll.

Unabhängig davon, ob im Auftragnehmer oder Auftraggeber gestartet, wird nur ein einzelnes Programm ohne Parameter und ohne Jobidentifikation ausgeführt. Der über den MCM Automat kommandierte Programmstart wird nicht in der Job-Warteschlange abgelegt. Er kennt keine Jobzustände sondern nur die bekannten und dokumentierten (Kanal-) Zustände.

Achtung

attention

Bei Verwendung von beiden Kommandierungsarten ist der Anwender dafür verantwortlich, Deadlocks oder Kollisionen mit Jobmanager-Aufträgen zu vermeiden.